Kloß und Spinne – Teil 26: Führer war alles besser

So. Nach einer Woche Arbeit habe ich keine Ahnung mehr, ob der Film gut ist …

Eigentlich sollte es dazu noch einen kleinen Text mit einigen Gedanken zum Thema geben, aber das muss nun doch noch warten.

Grüße aus dem Studio Strübing …

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Kloß und Spinne – Still alive

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Echt jetzt? Ja, es gibt, inshallah und trallala, noch diese Woche einen neuen Kloß-und-Spinne-Film! Der letzte liegt jetzt schon ne ganze Weile zurück; ich glaube, kurz nach dem Krieg hab ich ihn gepostet, da ist es nur konsequent, kurz vor dem Krieg noch einen nachzuschieben.

Inzwischen habe ich fast schon vergessen, wie Animestudio bedient wird. Das kann übrigens nicht daran liegen, dass ich gerade auf die neueste Version (10) upgedated habe (… das wäre auch mal n Thema: „Dates und updates“), denn diese ist, was die Bedienung angeht, mit Version 9.5 praktisch identisch. Der einzige gravierende Unterschied, den ich bisher bemerkt habe ist, dass sie an anderen Stellen abstürzt.

animestudiuoDas allerdings ist für mich ein wichtiger Unterschied. Bisher stürzte es immer nach der Fertigstellung ab, beim Export des fertigen Films, was mich bis zu anderthalb Tage Zeit, viele Nerven und rauhe Stimmbänder vom Scheiße-und-Schlimmeres-Brüllen gekostet hat.
Die 64-Bit-Version, mit der sie groß angegeben haben, macht den selben Scheiß noch immer, aber die mitgelieferte 32-Bit-Version scheint es zu schaffen (wenn ich die Multiprozessorunterstützung abschalte … ach, fragt nicht …).

Ein bisschen lieb habe ich Animestudio aber trotzdem, da es ohne diese Software wohl kaum mehr als 3 Folgen gegeben hätte und sie im Prinzip sehr gut ist. Naja.

Der Titel der neuen Episode steht noch nicht fest. heiße Kandidaten sind: „Die fünfte Kolonne des Kalifats“, „Die Reichsflugscheiben der Erotik“ und „Führer war alles besser“.

Bis bald!

Kloß & Spinne – Häkchen auf der Liste

So, da ist er:

Eigentlich dachte ich, dass ich ihn in drei Tagen hinkriege, aber dann habe ich doch eine Woche dran gesessen. Und nur anderthalb Tage (aber 80 Prozent der Flüche, der grauen Haare und des Welthasses) gehen auf den Export-Bug von Anime Studio Pro, von dem ich mir extra noch für 150 Euro das Update auf die 64-Bit-Version geholt, da ich dachte, damit ginge es, aber #+?!!*?$§“)!!!!XoO%`*~~’#!

Na, egal.

Vielen Dank an Steffi vom Textilvergehen für das Mikro! Vielen Dank an die Bayreuther ÖkoBot-Frösche für die bereitwilllige Mitarbeit!

Jetzt aber wirklich

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Eigentlich sollte er noch im Juli fertig werden, aber ich habe es schlicht nicht geschafft. Aber jetzt sitze ich dran und diesen Monat gibt es wirklich noch einen neuen Kloß-und-Spinne-Film. Und bis zum übernächsten dauert es dann hoffentlich nicht wieder 16 Monate …

Kann mir übrigens irgendjemand erklären, wie es zu sowas kommt:

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Ich meine, da müssen doch irgendwelche Einbrecher am Werk sein, oder Mäuse, die des nachts unter den Schreibtischen herumkriechen und Knoten in die Kabel machen, das ist doch anders nicht zu erklären! Und als ich beschlloss, das Foto zu machen, hatte ich die Hälfte der Knoten schon rausgefriemelt. Es ist wohl eins der letzten großen Menschheitsrätsel. Aber vielleicht sollte mal jemand eine Überwachungskamera aufstellen und beobachten, was die Kabel so nachts miteinander treiben. Aber nee, dafür ist dann wieder keine Kamera und kein Geheimdienstmitarbeiter übrig!

Grüß Gott allerseits!

Nach einer Woche Berlin lässt der Jetlag langsam nach. Sporadisch werde ich weiterhin im Bayreuther Tagebuch kleine Texte und Fotos posten (in zwei Wochen fahre ich zum Beispiel schon wieder für ein paar Tage „runter“), aber eigentlich ist es ja mein super geheimer Plan, den ich daher auch nur im Internet verrate, den Schnipselfriedhof wiederzubeleben. Nicht nur das. Ich habe heute auch eine neue Folge von Kloß und Spinne geschrieben. Sie ist wahrscheinlich sehr seltsam, da sie zur Hälfte in einem Artztwartezimmer entstand (eine Fränkische Zecke scheint mir ein hübsches Souvenir mitgegeben zu haben) und zur anderen Hälfte in praller Brutzelsonne.

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Nein, nein, in der neuen Folge wird es nicht um Bayern, Franken, Bayreuth etc. gehen, sondern unter anderem um die Division durch unendlich und die Division durch Null, Themen also, die alle brennend interessieren. Am Mittwoch werde ich mit dem Aufnehmen und Animieren anfangen, aber da ich zur Zeit auch sonst einiges um die Ohren habe und oft unterwegs bin, kann es trotzdem ein bisschen dauern.

Kloß und Spinne, Teil 23: Gott, die Welt und keine Brause

So. Da isser. Warum er plötzlich Teil 23 heißt und was es mit dem ominösen Teil 22 auf sich hat, ist eine lange, geheimnisvolle Geschichte, mit der ich das arme Internet nicht belasten will.
Gestern nacht halb 3 oder so war er endlich hochgeladen. Die letzten Stunden waren grausam: Ich war eigentlich fertig und dann ist immer beim Export aus dem Schnittprogramm was schief gegangen, immer ganz am Schluss …

Wenn ich noch ne Woche Arbeit drangehängt hätte, wäre das Musikvideo am Ende perfekt geworden, aber ich muss mal zu einem normalen Leben zurückkommen. Ich weiß nicht, wieviele Stunden da drin stecken, die letzten tage habe ich von morgens um 10 bis nachts um 12, um 1 am Computer zugebracht. Hat aber auch verdammt viel Spaß gemacht!

Die Folge beruht auf einer geklauten Idee, das gebe ich lieber gleich zu, bevor irgendjemand die Seite Strübingplag.de  oder so eröffent. Ich habe sie aus einem Roman gemopst, für den ich hiermit als kleine Kompensation Werbung machen möchte. Er ist sehr gut, heißt „Das Paradies am Rande der Stadt“ und wurde zum Glück von mir selbst geschrieben, so dass die Gefahr verklagt zu werden, nicht allzu groß ist.

Da sicher einige fragen werden, ob ich mich von Terry Gilliams Animationen habe inspirieren lassen: Klar, bestimmt. meine erste und intensivste Erinnerung an solche Cut-Out-Animationen sind allerdings die Jules-Verne-Verfilmungen von Karel Zeman, die zu den Lieblingsfilmen meiner Kindheit gehören.

Das Bier von neulich sieht jetzt übrigens so aus:

 

 

Ein schönes Wochenende!

(Volker Strübing)

 

 

Jemand noch ein kaltes Bier?

 

Ich verrate lieber nicht, dass ich extra ein Bier für dieses Foto geopfert habe. Vielleicht stelle ich aber auch gleich noch einen Löffel rein und esse es heute nacht als Bier am Stil, wenn ich von der Chaussee der Enthusiasten zurückkomme. Dort mache ich heute mit und führe den neuen Kloß-und-Spinne-Film „Gott, die Welt und keine Brause“ welturauf.

Bei der Chaussee bin ich den ganzen Februar als Vertretung für Kirsten Fuchs, der ich schon lange versprochen habe, auf ihr ganz hervorragendes Making-of-Kirstens-neues-Buch-Weblog http://www.maedchenmeute.blogspot.com/ hinzuweisen, was ich hiermit voller Freude tue!

Und jetzt hoffe ich, dass der Rechner nicht noch dreimal abstürzt, damit ich den Film wirklich aufführfertig kriege …

(VS)

Trailer zu Kloß und Spinne – Teil 22

Habe extra für den Trailer (der eigentlich nur ein Animationstest sein sollte, mir dann aber ein bisschen aus dem Ruder gelaufen ist) das Vineta Symphony Orchestra Pankow (V.S.O.P.) zu mir nach Hause eingeladen, ihm Kaffee gekocht und die berühmt-berüchtigte Peer-Gynt-Suite No.1 aufgenommen! Der Film kommt Ende Januar / Anfang Februar in die Kinos auf Youtube.

(Volker Strübing)

Schnipsel vom 18.1.2012

  • Jetzt ist es wirklich fast geschafft (zumindest, was mich betrifft): Gestern haben wir die Sprachaufnahmen für die Fernsehserie „Die Nonne und Herr Jilg“ gemacht, vorgestern haben wir die Untertitel gesetzt. Ostern wird sie auf ZDF Kultur gesendet (und kann im Internet geguckt werden), und vorher werde ich noch einige Male darüber schreiben. Für heute muss noch ein kleines Foto von der Reise reichen:

(Ramallah)

  • Das heißt: Ich komme jetzt hoffentlich dazu, den neuen Kloß-und-Spinne-Film fertigzustellen. Also, eigentlich ist er ja schon fertig, aber ich brauche noch mindestens eine Woche für den Schluss. Der wird nämlich aus einem Musikvideo bestehen, bei dem ich mal eine (für mich) neue Grafik- und Animationstechnik ausprobiere.

  • Spontaner Brechreiz beim Sonntagsspaziergang, als ich die oben abgebildeten Plakate sah: Photogeshoppte Models, die mit einem Billigwitz dafür werben, die nicht mehr innen Jacken (sagt man das so? Ich schon!) der letzten  Saison zu spenden. Ey Mann, die hängen doch eh nur im Schrank rum, da ist gar kein Platz mehr für die Jacken, die ich mir demnächst kaufe, weißt Du, und ich meine, Solidarität wird ja laut Duden groß geschrieben und so, und ich geb denen auch gerne mal n Euro, das tut mir ja nicht weh …’Wohltätigkeit finde ich sowieso … problematisch. Also das Prinzip Wohltätigkeit, Charity, Spenden, die ganze Scheiße. Das Spenden selbst ist in den meisten Fällen sicher eine ehrenhafte Sache (bilde ich mir zumindest ein, wenn ich es selbst tue) und notwendig ist es leider auch oft. Ich will das gar nicht als modernen Sündenablass verunglimpfen. Viel schlimmer ist, dass Wohltätigkeit die Verhältnisse zementiert. Obdachlose brauchen eigentlich keine milden Jackengaben, sondern Wohnungen und die Kinder in der dritten Welt brauchen keine BILD-Spenden-Gala-Gelder, sondern grundsätzliche Veränderungen. (So sprach der Blog-Autor, kochte sich noch einen Kaffee und verschob das Einleiten besagter Veränderungen auf morgen.)

    Außerdem hat die Wohltätigkeit natürlich auch immer etwas Herablassendes, und genau das fiel mir bei den Plakaten dort oben wieder auf. Mein Lieblingsbeispiel dafür ist immernoch die Kampagne, mit der die PanChristoffel Blindenmission vor einigen Jahren die Straßen schmückte. Über irgendeinem Spruch von wegen soundsoviel Euro retten jemanden vor dem Erblinden prangten verschiedene Portraits von Afrikanern, bei denen die Augen durch Geldeinwurschlitze ersetzt waren(siehe hier).

  • Zum Schluss noch zwei Fotos. Nur so. Sonnenuntergang in Berlin und Schlangestehen in Hamburg, im Übel&Gefährlich bei den deutschsprachigen Slammeisterschaften 2011.

(Volker Strübing)